"Wer einmal eines gehabt hat, der will kein normales Fernglas mehr" - so kann ich die Meinungen im Internet zusammenfassen, und für mich gilt das inzwischen auch.
Die Funktion von Bildstabilisatoren sind Fotografen mit Spiegelreflexkameras (DSLR) nicht unbekannt. Wer einen Bildstabilisator im Objektiv seiner Kamera besitzt, wird ihn sicher sehr schätzen. Eine Beschreibung der Funktion des Bildstabilisators habe ich an anderer Stelle meiner Seite geliefert.
Wenn wir andere "Weit-Schauer" (in Anlehnung an das altgriechische tele-skopos) untersuchen, stellen wir fest, dass beispielsweise bei den Ferngläsern kaum eines mit Bildstabilisierung angeboten wird. Hersteller der Oberklasse wie Steinel, Swarovski oder Leica verzichten in ihrer Produktpalette ganz auf bildstabilisierte Ferngläser und bei Zeiss gibt es gerade mal eines am oberen Ende der Preisskala. Eine weitere, halbierte Version dieses Fernglases (Spektiv genannt) hat Zeiss wieder aus dem Programm genommen.
Auf den folgenden Seiten möchte ich auf einige technische und praktische Eigenschaften dieser seltenen Fernglastypen eingehen. Wenn Daten ohne weiteren Kommentar angegeben wurden, so stammen sie vom Hersteller, meist von deren etwas informativeren US-Seiten und aus deren Bedienungsanleitungen.
So funktioniert es: Bildstabilisatoren in Ferngläsern arbeiten völlig anders als in Kameras. Daher ein paar allgemeine Erklärungen: Wie arbeiten die Bildstabilisatoren? Warum sind die Sehfelder oft etwas kleiner, als bei normalen Ferngläsern?
Hersteller und Methode: Es gibt nur wenige Hersteller für diese Art von speziellen Ferngläsern, die meist eigene Bauprinzipien für Bildstabilisatoren entwickelt haben. Welche Typen von Bildstabilisatoren verwenden sie in ihren Produkten? Was sind die Unterschiede?
Technische Daten: Übersicht und Zusammenfassung, Checkliste für die Auswahl eines bildstabilisierten Fernglases
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Canon Fernglas 10×30 IS, inzwischen durch Version II ersetzt und immer noch fast |